Bürgerschaft diskutiert über zwei neue Kitas und erweiterten Hotelbetrieb am Rhein

In einer Bürgeranhörung am 13. September werden Ideen zu drei verschiedenen Projekten vorgestellt

An der Benrather Straße soll eine Kindertagesstätte mit vier U3-fähigen Gruppen und Familienzentrum entstehen.

Monheims Kinder brauchen mehr Kindertagesstätten – das geht aus der Kindergartenbedarfsplanung hervor, die der Rat der Stadt Monheim am Rhein am 9. März 2016 beschlossen hat. Um den steigenden Bedarf zu decken, sollen jetzt unter anderem an der Benrather Straße und an der Bregenzer Straße zwei Einrichtungen gebaut werden. Die ersten Pläne werden am Mittwoch, 13. September, um 18 Uhr im Bürgerhaus Baumberg an der Humboldtstraße präsentiert. Darüber hinaus geht es an diesem Termin außerdem um den vorhabenbezogenen Bebauungsplan 65B, der eine Hotelerweiterung an den Baumberger Rheinterrassen ermöglichen soll. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, über die verschiedenen Vorschläge zu diskutieren. Die Pläne liegen bereits ab 17.30 Uhr aus.

In seiner Sitzung am 18. Mai 2016 hat sich der Rat der Stadt Monheim am Rhein unter anderem für eine Kindertagesstätte am Rand des Grünzuges zwischen der Benrather Straße und der Geschwister-Scholl-Straße ausgesprochen. Für den Standort sprechen der große Einzugsbereich sowie die gut erschlossene Lage sowohl für Fußgänger als auch für den Rad- und Autoverkehr. Die neue Kindertagesstätte mit Familienzentrum soll sich mit seinen vier U3-fähigen Gruppen harmonisch und platzsparend in den Grünzug einfügen. Das Familienzentrum schließt sich seitlich an das Hauptgebäude an und kann somit eigenständig genutzt werden. Die notwendigen Parkplätze sollen an der Ostseite eingerichtet werden.

Der komplette Gebäudekomplex wird im Holzbau ökologisch errichtet und barrierefrei gestaltet. Eine gemeinsame Erschließungshalle könnte für gruppenübergreifende Nutzungen, insbesondere im „Offenen Betreuungskonzept“, zur Verfügung stehen. Im Außenbereich ist für die Kinder ein qualitativ hochwertiger Spielort in der Natur geplant.

Auch an der Bregenzer Straße soll eine barrierefreie Kindertagesstätte mit vier U3-fähigen Gruppen und Familienzentrum entstehen. Eine Erschließungshalle für gruppenübergreifende Nutzungen ist hier ebenfalls geplant. Dabei werden die einzelnen Baukörper unter dem Motto „Dorfstruktur“ angeordnet, so dass die Einrichtung trotz ihrer Größe weniger komplex und kompakt wirkt. Jede Gruppe hat einen direkten Zugang zum Außenbereich, wo die Planer möglichst wenig in die Vegetation eingreifen wollen, um den Kindern das naturnahe Spielen zu ermöglichen. Die Einrichtung soll über die südliche Seite des Grundstücks zugänglich sein. Die Zufahrt mit den notwendigen Stellplätzen könnte 100 Meter weiter an der benachbarten Kita Linzer Strasse angelegt werden.

Der vorhabenbezogene Bebauungsplan 65B soll den Weg für ein Hotel an den Baumberger Rheinterrassen ebnen. Die Lage am Ende der Klappertorstraße direkt am Rhein ist in den vergangenen Jahren immer attraktiver geworden. Neben dem barrierefreien Zugang zum dortigen Schiffsanleger lockt bald auch der zum Museum umgebaute Aalschokker zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Der Standort eignet sich besonders, da sich in direkter Nähe nicht nur zwei ehemalige Aalräuchereien, sondern auch die ehemaligen Anlegestellen für die beiden Baumberger Aalschokker befinden. Auf und an dem unter Denkmalschutz stehenden Schiff können Besucher dann die Geschichte des Aalfangs erleben.

Um den zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden, möchte der ansässige Hotel- und Gastronomiebetrieb Baumberg Beach seinen Hotelbetrieb vergrößern. Das Konzept sieht derzeit einen Anbau auf dem Parkplatz des Hotels mit etwa 15 Gästezimmern vor. Insgesamt sollen bis zu 30 neue Gästezimmer entstehen. Die durch den Anbau entfallenden Stellplätze werden unterirdisch durch eine Tiefgarage sowie oberirdisch durch neu angeordnete Stellplätze ersetzt. Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 65B sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben geschaffen werden.

Die Anregungen der Bürger werden vom Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr beraten und abgewogen. Im weiteren Verfahren werden die Pläne einen Monat lang öffentlich ausgelegt. (bh)

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