Wöchentlich im Mo.Ki-Familienzentrum / Wie ein Stein in einen Teich fällt
Die Klangmassage bringt auch hibbelige Kinder zur Ruhe. Eine ebenso ungewöhnliche wie wirksame Entspannungsmethode steht wöchentlich auf dem Programm von Mo.Ki, dem Familienzentrum der fünf Kindertagesstätten im Berliner Viertel.
Die Kinder erhalten eine kleine Einführung, die Klangschalen werden vorgestellt und mit Wasser gefüllt. Dann legen sich die Kinder im Kreis auf den Bauch. Die Klangschalen werden auf ihren Rücken gelegt und angeschlagen. Die Schwingungen, in die das Wasser gerät, übertragen sich auf die Körper der Kinder. Bei einer anderen Übung stellen sich die Kinder in die wassergefüllte Schale. Auch viele Eltern haben sich von der entspannenden Wirkung überzeugt und sind begeistert.
„Zum einen wird hier die Körperwahrnehmung gestärkt, zum anderen muss es ein sehr angenehmes Gefühl sein, denn insbesondere unruhige Kinder lieben es und fordern, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein“, berichtet Gaby Fromm, Leiterin de AWO-Tagesstätte Prenzlauer Straße. „Die Klangmassage ist ein Baustein unserer Gesundheitsförderung“, ergänzt Mo.Ki-Koordinatorin Inge Nowak.
„Lässt man einen Stein in einen Teich fallen, so entstehen konzentrische Wellen, die sich über den gesamten Teich ausbreiten. Jedes Molekül des Wassers wird auf diese Weise in Bewegung versetzt. Dieses Bild lässt sich gut auf unseren Körper übertragen, denn er besteht zu achtzig Prozent aus Wasser“, erläutert Klangpädagogin Petra Rosalie Lux.